Bankbesuch der neunten Klassen bei der Volksbank


Nachdem wir, die neunten Klassen, vor der Volksbank in der Pfauengasse 1 ein paar Minuten gewartet hatten, marschierten wir los, um in die Filiale in der Drei-Kronen-Gasse 2 zu gehen. Dort bekamen wir von Mitarbeitern der Volksbank hilfreiche Informationen zu den Themen Ausbildung zur Bankkauffrau und Aktiengeschäft. Doch zuerst erfuhren wir, dass es die Volksbank schon seit 145 Jahren gibt und eine sogenannte Genossenschaftsbank ist. Sie hat insgesamt 154 Mitarbeiter und einige Azubis, von denen jedes Jahr drei bis vier neue dazu kommen.

Um aber für das nächste Jahr (2016) überhaupt einen Ausbildungsplatz zu bekommen, musste man sich schon im Mai dieses Jahres bewerben.

Danach ging es mit dem großen Thema Aktien weiter, unter anderem erfuhren wir etwas über „Bulle und Bär“, über Aktiengesellschaften und lernten, was der Spruch: „Nicht alle Eier in ein Nest!“ für den Handel mit Aktien bedeutet. Um uns zu erklären, wie genau ein Aktienkurs entsteht und der wie Aktienhandel funktioniert, gab es einen lustigen Vergleich mit Äpfeln. Denn wenn man eine Kiste mit frisch geernteten Äpfeln hat, ist sie viel Geld wert, wobei dieser sinkt, wenn die Äpfel älter bzw. verfault sind.

Anschließend wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und bekamen jeweils abwechselnd Informationen zum Online-Banking, wie sicher bzw. unsicher das Ganze mit dem Computer oder dem Handy ist und auch der Tresorraum wurde uns erklärt. Wir wissen jetzt auch, wie ein Kartenleser funktioniert. In dem Zusammenhang fanden wir die Überlegung, dass es bis 2030 kein Bargeld mehr geben wird, da der Online-Handel so boome, ziemlich spannend.

Der dritte und für die erste Gruppe der letzte Punkt war dann, den gut gesicherten Tresorraum im Keller der Filiale zu begutachten. Sehr faszinierend war die ca. 40 cm dicke Tresortür. Der Tresor steht schon seit ungefähr 70 Jahren. In ihm werden die Wertsachen der Kunden in einem der Schießfächer abgesperrt. Auch gibt es ein Gerät, das Nachttresor genannt wird. Dies wird schon seit der Anfangszeit der Bank genutzt. Wenn man aber als Schließfachinhaber bei der Volksbank etwas aus dem Tresor entnehmen, oder wichtige Unterlagen umsortieren möchte, muss man von mindestens einem Mitarbeiter begleitet werden, da man ein Schließfach nur mit dem eigenen Schlüssel und dem der Bank öffnen kann.

Insgesamt waren die knapp drei Stunden sehr informativ und man kann sagen, dass wir jetzt alle eine bessere Vorstellung davon haben, was wir denn nach dem Schulabschluss machen wollen, oder eben nicht.

 

 

NETT TO KNOW:

Die Volksbank bekommt pro Jahr ungefähr 40 – 50 Bewerbungen.

 

 

 Autorinnen: Julia Schamberger (9a) und Baur Ramona (9b)

 

 Besuchsdaten: Mittwoch, den 02.12.2015