Abschlussfahrt 2017 der 10. Klassen


Montag: Anreise nach Peschiera del Garda

Am 18.09.17 begann unsere Abschlussfahrt. Aufregung lag in der Luft und überall wurde getuschelt. Kaum konnten wir es erwarten, endlich in den Bus zu steigen und nach Italien zu fahren. Das dauerte aber noch eine Weile. Unser Busfahrer stand leider im Stau und ließ somit auf sich warten. Diese Durststrecke vertrieben wir uns mit Ratschen und Lachen. Als der Bus endlich angekommen war, ging es los in Richtung Italien.


Im Bus herrschte die reinste Partystimmung! Mit cooler Musik, Gelächter und Geplauder konnten wir die achtstündige Busfahrt schnell hinter uns bringen. Das raubte den Lehrern manchmal die Nerven. Bei einem kurzen Zwischenstopp bei McDonald’s auf der Europabrü-cke, konnten wir uns stärken. Dann ging die Fahrt weiter. Je näher wir zum Gardasee kamen, desto aufgedrehter und aufgeregter wurden wir.


Nach einigen Stunden Fahrzeit kamen wir dann endlich am Campingplatz in Peschiera del Garda an.


Nachdem wir unsere Appartements bezogen hatten, machten wir den Gardasee unsicher. Danach spazierten wir noch mit den Lehrern durch den Campingplatz. Durch die Erkundung konnten wir später den Weg ins Restaurant mühelos finden, wo es Abendessen (natürlich Pizza) gab. Diesen spannenden Tag ließen wir in unseren Unterkünften ausklingen und freu-ten uns schon sehr auf die Erlebnisse, welche wir auf unserer Abschlussfahrt noch haben würden.

Dienstag: Verona

Am Dienstag ging es dann auch schon weiter nach Verona, der Stadt von Romeo und Julia! Zuerst hatten wir eine Stunde Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Anschließend durften wir an einer deutschsprachigen Stadtführung teilnehmen. Bei dieser interessanten Besichtigung besuchten wir unter anderem das Amphitheater und das Haus der Julia mit dem berühmten Balkon. Abschließend hatten wir noch einmal Zeit zur freien Verfügung, die von den meisten dazu genutzt wurde, um shoppen zu gehen. Wieder in unseren Unterkünften angekommen, unternahmen wir einen Ausflug in die nahegelegene Stadt Peschiera del Gar-da. Dort gingen wir in kleinen Gruppen Abendessen und schossen etliche Fotos.

 

Mittwoch: Venedig

An diesem Mittwoch, den zwanzigsten September, sollten wir äußerst unsanft aus dem Schlaf geholt werden. Der Wecker klingelte schon um fünf Uhr morgens, sodass jeder genü-gend Zeit hatte sich fertig zu machen bzw. den Versuch zu wagen, seine Augenringe weg zu schminken und pünktlich beim Frühstück zu erscheinen. Während der Fahrt nach Venedig war es ungewohnt still im Bus, was die natürliche Folge des zu frühen Aufstehens war. In Venedig angekommen, hatten wir erst einmal zwei Stunden Zeit, die Stadt unsicher zu ma-chen. Das berühmte Hard Rock Café wurde nach langem Suchen erreicht (Tipp: Google Maps funktioniert nicht immer bzw. war es für uns zumindest keine große Hilfe). Der Mus-kelkater des vorherigen Tages ließ grüßen, als wir unsere Führung durch Venedig antraten. Trotz der schmerzenden Füße blieb uns die märchenhafte Schönheit Venedigs nicht verbor-gen. Wir genossen den Tag in der nicht nur sprichwörtlich gelegenen Stadt im Wasser, denn der Markusplatz stand tatsächlich unter Wasser (Die Folgen des Klimawandels werden Tag für Tag sichtbarer, es betrifft jeden Einzelnen von uns! Wenn wir wollen, dass unsere Kinder die Möglichkeit haben, Venedig zu besichtigen, ist es unsere Verantwortung, die Erde zu schützen! (Stoppt den Klimawandel!). Im Großen und Ganzen war dieser Mittwoch, der zwanzigste September, ein gelungener Tag, der uns in Erinnerung bleiben wird.

 

Donnerstag: Gardaland und Sirmione

Am vorletzten Tag unserer Abschlussfahrt machten wir uns nach einem reichlichen Frühstück (es gab sogar Vollkornsemmeln) um acht Uhr auf den Weg ins Gardaland. Am strahlend blauen Himmel war keine einzige Wolke zu sehen, sodass Sonnencreme und -brille in jedem Rucksack ein Muss war. Das Warten am Eingang wurde nach kurzer Zeit immer anstrengen-der, da wir mit pseudobayerischer Musik beschallt wurden. Deshalb ein weiterer Tipp für bayerische Schüler: Besucht Gardaland niemals zur Zeit des Oktoberfests, ein Nervenzu-sammenbruch könnte die Folge sein - Ohrstöpsel sind ebenfalls empfehlenswert. Wir waren sehr überrascht, dass wir die Fahrgeschäfte ohne großes Warten nutzen konnten. In den lie-bevoll gestalteten Kulissen hatten wir 4 ½ Stunden Zeit den Freizeitpark zu erkunden und ihn in vollen Zügen zu genießen. Danach war unser nächster Halt Sirmione, eine romantische Stadt am Gardasee. (Tipp: Wer Lust auf riesige Eiskugeln hat, muss diesen Ort besuchen!) Wir hatten Freizeit, konnten Essen gehen, uns ein gigantisches Eis holen und den letzten Abend am Ufer ausklingen lassen. Das Wasser glitzerte in der glühenden Abendsonne mär-chenhaft. (Tipp: Schwänen mit Essen nicht zu nahe kommen.) Am Abend hatten wir noch Zeit unsere Sachen zu packen und unsere Appartements (nach Hr. Weihmann „Bungalows“) zu putzen.

 

Freitag: Es geht leider wieder nach Hause

Montags waren wir noch der Meinung, dass die Abschlussfahrt ewig dauern würde. Doch kaum hatten wir uns an die Appartements gewöhnt, war es auch schon Freitag und somit Zeit für die Heimfahrt. Und schon saßen wir wieder im Bus in der Hoffnung, auf der ca. acht-stündigen Fahrt etwas schlafen zu können. Das war dann auch der Fall. Zumindest, bis wir zur Grenze nach Österreich kamen, dort ging die Schranke nämlich nicht so schnell auf, wie vom Busfahrer erwartet. Weswegen er eine Vollbremsung hinlegte, wodurch die gesamte Reisegruppe wieder wach wurde. Einige Stunden später machten wir noch einen letzten Zwi-schenstopp und waren dann auch schon fast wieder in Regensburg.
Wir bedanken uns nun nochmal bei allen Lehrern, die uns begleitet haben und wir hoffen, dass es ihnen auch so gut gefallen hat wie uns.

 

Sophie Christoph, Antonia Neumeyer, Soraya Kastl und Julia Eberle