Spannende Tage der 5. Klassen im Schullandheim Gleißenberg


Tag 1: Nach der Busfahrt im Schullandheim angekommen, wurden wir sogleich freundlich von Frau Fischer, der dortigen Leiterin, empfangen. Sie versorgte uns mit allen wichtigen Informationen und wir konnten auch gleich unsere Zimmer beziehen. Die Tutorinnen, welche uns das ganze Schullandheim über mit Rat und Tat beiseite standen, teilten die Bettwäsche aus und halfen beim Betten beziehen.  Nach dem Mittagessen ging es auch schon los mit dem ersten Programmpunkt: Glasperlenherstellung auf dem Berghof Gibacht. Dort lernten wir Herrn Wenzel kennen. Er war früher selbst Glashüttentechniker und Apparatebläser und leitet jetzt den Berghof, wo es auch eine Glasgalerie gibt. Total gebannt schauten wir zu, als er uns zeigte, wie man die Perlen selber herstellen kann. Im Anschluss durften einige von uns selber Hand anlegen. Da immer nur Platz für eine bestimmte Personenzahl war, begab sich die andere Klasse derweilen auf eine Wanderung rund um den Berghof und umgekehrt. Der Nebel und die kühle Luft machten uns gar nichts aus, umso schöner war es dann aber, als am Ende doch noch die Sonne rauskam. Nach den tollen Eindrücken auf dem Berghof ging es zurück zum Schullandheim, wo auch schon das leckere Abendessen auf uns wartete. Mit einem lustigen Spieleabend, den vorrangig die Tutorinnen organisiert hatten, ging der Tag dann leider auch schon viel zu früh zu Ende. Dafür hatten wir uns aber schon ein bisschen besser kennengelernt.

Tag 2: Heute folgte gleich am Vormittag ein Highlight für uns: Her Nicke kam zu uns und führte einen Trommelworkshop mit uns durch. Das war richtig spannend, denn die meisten von uns hatten vorher noch nie getrommelt. Selbst jene unter uns, die sich nächtens noch viel zu erzählen gehabt hatten, waren trotz Schlafmangels sogleich wieder putzmunter. Nach dem Mittagessen – es gab äußerst leckere Schnitzel – ging es für uns weiter mit Spielen. Frau Fraunhofer und Frau Ehrhart hatten dazu mit ihren Fallschirmspielen und den „Spielen ohne Grenzen“ ein tolles und abwechslungsreiches Programm ausgearbeitet. Trotzdem war nach dem Abendessen – es gab Kaiserschmarrn, mmhh schon wieder so gut – noch niemand so wirklich müde. Deshalb wollten wir nochmal raus zur Nachtwanderung. Diese war natürlich überhaupt nicht schlimm für uns, denn „nur Grundschulkinder finden sowas gruselig“.

Tag 3: Nach dem Frühstück stand auch schon wieder die Abreise bevor. Zum Glück ging es aber noch nicht gleich zurück, denn es gab noch einen Programmpunkt für uns: Das Museum „Flederwisch“ in Furth im Wald. Dort angekommen wurden wir in zwei Gruppen durch die verschiedenen Stationen geführt und es war fast ein wenig so als hätte man uns zurück in die Vergangenheit versetzt. Wir durften unter anderem Papier wie früher herstellen und das Schmieden ausprobieren. Am Ende bekamen wir sogar eine alte Dampfmaschine live „in action“ vorgeführt. Mit so vielen spannenden Eindrücken im Gepäck ging es zurück nach Regensburg und auch gleich in die verdienten Herbstferien.

                                                                                                                                                                                                                                    I. Kredler