Endlich Schule?!


Am Dienstag begann für 321 Schülerinnen ein ganz besonderer Tag: die Türen von Niedermünster standen unseren Mädchen nach den Ferien wieder offen. Endlich erfüllte das Schulhaus wieder das vertraute Gewusel und Geschnatter. Fröhliches Lachen und strahlende Gesichter zeigten, wie sich die Mädchen auf ihre Freundinnen, auf die Lehrerinnen und Lehrer und sogar auf das neue Schuljahr freuten. Noch war es nicht ganz wie immer, Masken mussten getragen, Tests gemacht werden; die neuen 5. Klassen wurden wie bereits im vergangenen Jahr in der Sporthalle am Donaumarkt begrüßt. Immerhin stehen die Chancen sehr gut, dass es ein „normales“ Schuljahr werden könnte. Selbst Klassenfahrten dürfen stattfinden und somit können sich die Lehrkräfte und die Schülerinnen auf einige Highlights freuen.

Ein erstes Highlight, neben der Begrüßung in der Sporthalle durch Sr. Rita, die hier auch die Eltern im Blick hatte - für diese ist der Weg der Tochter an die weiterführende Schule immerhin auch eine berührende Lebensstation – war der anschließende gemeinsame Gottesdienst nur für die Fünften mit ihren Eltern und ihren Klassleiterinnen Sr. Angela und Frau Ehrhardt. Und dann ging es auch endlich für unsere „Kleinen“ in die neue Schule und ins Klassenzimmer. Die Eltern durften sich derweilen im Elterncafé dank der Backkünste und des Zeiteinsatzes des Elternbeirates ein wenig stärken und sich gegenseitig kennenlernen.

Zum Schuljahresbeginn gehörte in diesem Jahr endlich auch wieder ein gemeinsamer Gottesdienst in unserer Niedermünsterkirche. Den feierten dann die restlichen Klassen der Schule am Mittwoch als der Schulfamilie. Schulseelsorger Kalis fand, wie bereits auch am Dienstag bei den 5. Klassen im Dom, mutmachende, motivierende Worte. Die Zeit, die wir hier an der Schule investieren, die wir hier gestalten, ist „Zukunftszeit“. Zeit, in der wir die Weichen für unsere persönliche Zukunft stellen, aber in der auch Wegzeichen gesetzt werden für die Gesellschaft – durch unseren Umgang miteinander.